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Nachhaltige Entwicklung – Häufig gestellte Fragen
Wir versuchen hier, Ihre Fragen vorwegzunehmen, indem wir auf die häufigsten Fragen antworten. Stellen Sie uns gern alle Ihre Fragen, indem Sie an die dafür vorgesehene E-Mail-Adresse schreiben:
sustainable@tikamoon.com
Frage 1.
Wir führen Lebenszyklusanalysen durch, um die Wirkung unserer Produkte auf die Umwelt genau zu bestimmen. So können wir die schädlichsten Phasen ermitteln und gezielt in Angriff nehmen. Bei unseren Möbeln sind dies die Holzproduktion und -verarbeitung sowie der Transport. Wie wir festgestellt haben, verursacht der Seetransport viel weniger Treibhausgase pro Tonnenkilometer. So kommt zum Beispiel der Transport per Schiff aus Indonesien dem Transport per LKW aus der Ukraine gleich.
Frage 2.
Wir haben ein Verfahren eingeführt, um sowohl neue, in der Entwicklung befindliche Produkte als auch bestehende Produkte umweltverträglicher zu machen. Wir haben unsere Produkte komplett überarbeitet und weiterentwickelt, um weniger Rohstoffe zu verwenden, den Holzverschnitt zu verwerten, die Beschläge zu vereinheitlichen und bei alledem die Qualität zu wahren. Lebenszyklusanalysen ergänzen und bestätigen diesen systematischen Ansatz.
Frage 3.
Die Verpackung entscheidet darüber, ob unsere Produkte unbeschädigt bei Ihnen ankommen. Wir haben ein weltweites Projekt gestartet, um unsere Verpackungen so zu überarbeiten, dass sie besser schützen und die Umwelt weniger belasten. Unsere Leitlinie: nur so viel Material wie nötig verwenden, auf recyceltes und nachhaltiges Material setzen und auf Plastik verzichten.
Frage 4.
Wir entwickeln Initiativen, um die Umweltbelastung durch den Transport unserer Produkte zu unseren Lagern zu reduzieren. Wir haben uns zu FRET21 verpflichtet und damit Ziele zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes unserer Transporte gesetzt. Der vorgelagerte Transport erfolgt auf dem Seeweg, sodass der Schadstoffausstoß je Produkt geringer ist. Vom Ankunftshafen aus verschiffen wir die Ware schnellstmöglich per Schleppkahn zu unserem Lager in Lille. Wir unterstützen die Binnenschifffahrt: Kolumne lesen
Frage 5.
Der Transport von Möbeln bis zu Ihnen nach Hause kann erheblich zur weltweiten Umweltbelastung beitragen. Wir haben uns zu FRET21 verpflichtet und uns damit Ziele zur Verbesserung der CO2-Bilanz unserer Transporte gesetzt. Wir haben den Transport von unseren Lagern optimiert. So können wir die Anzahl der LKW auf der Straße begrenzen und zugleich 2,4-mal mehr Möbel pro LKW transportieren. Alle Möbel-LKW entsprechen der Euro-6-Norm. Das senkt den Schadstoffausstoß und den Kraftstoffverbrauch. Wir arbeiten mit unseren Spediteuren Hand in Hand, um neue Initiativen zur Senkung der Umweltbelastung durch die Lieferung zu entwickeln.
Frage 6.
Tikamoon setzt sich für eine globale Entwicklung für mehr Nachhaltigkeit ein. Um unseren Plan für eine nachhaltige Entwicklung zu verbessern, haben wir unsere CO2-Bilanz erstellt, indem wir unseren Treibhausgas-Ausstoß in den Scopes 1, 2 und 3 gemessen haben. Im Rahmen unserer globalen TikaGreen-Strategie verpflichten wir uns, unsere Produkte (Ökodesign), unsere Verpackungen sowie den Transport zu verbessern und Sie in transparenter Form über unsere Ideen und Anstrengungen zu informieren.
Unsere Produktkette ist FSC©-zertifiziert, d. h. wir verwenden Holz aus einer Forstwirtschaft, die die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt erhält und die Wälder langfristig bewahrt. Mit unserem Einsatz für den WWF zeigen wir unseren Willen, positiv auf die Umwelt und die Gesellschaft einzuwirken.
Frage 7.
Entwaldung ist ein sehr aktuelles und komplexes Thema, das in Europa besonders bei Importen eine große Rolle spielt. Laut einer neuen Studie des WWF aus dem Jahr 2021 ist diese Problematik vor allem mit der Produktion von Lebensmitteln wie Soja, Palmöl und Rindfleisch verbunden. Insgesamt entfallen 75 % der nach Europa importierten Entwaldung auf Nahrungsmittelerzeugnisse und nur 8 % auf Holzprodukte. Dieser Anteil ist allerdings immer noch zu hoch und Tikamoon engagiert sich gegen Entwaldung.
Frage 8.
Wir sind überzeugt, dass man die Waldfläche weltweit vergrößern muss, um den Klimawandel zu bremsen, die Biodiversität zu schützen und die einheimische Bevölkerung zu unterstützen. Als Mitglieder der Organisation FSC France setzen wir intern auf nachhaltigen Einkauf und treten weltweit für den Schutz der Wälder ein. Wir haben ein Verfahren, das wir jedes Jahr überarbeiten und mit dem wir uns gemäß der EU-Holzhandelsverordnung von der Herkunft des Holzes für unsere Produkte überzeugen.
Frage 9.
Verschiedene Studien zeigen, dass E-Commerce weniger Einfluss auf den Klimawandel hat als der stationäre Handel. Der CO2-Fußabdruck des Onlinehandels ist nur halb so groß wie der des stationären Handels. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass es beim Onlinehandel keine Ladengeschäfte gibt, auf deren Vorhandensein ein Großteil des CO2-Fußabdrucks des stationären Handels zurückzuführen ist – inklusive all der Fahrten von und zu diesen Geschäften. Quelle
Frage 10.
In Frankreich werden jedes Jahr 1,7 Millionen Tonnen Möbel weggeworfen. Um die Umweltbelastung durch diese Möbel zu reduzieren, organisiert die Umweltorganisation Éco-Mobilier in Frankreich die Durchführung des entsprechenden Recyclings. Obwohl Möbel-Recycling eine sehr sinnvolle Maßnahme ist, kann es nicht beliebig oft wiederholt werden (nur 2 bis 3 Zyklen sind möglich) und hat ökologische Konsequenzen. Deshalb ist die Langlebigkeit von Möbeln sehr wichtig – damit sie jahrzehntelang halten, verändert und angepasst werden können. Quelle